Wonderland Ave.

"So sehr wir uns auch bemühen, Maschinen zu gleichen – da geht doch immer etwas schief." In naher Zukunft haben die Maschinen die Macht übernommen. Der Mensch, dieses fehlerhafte Wesen, braucht nicht mehr zu arbeiten, sondern lediglich das diktierte Freizeitprogramm der Wonderland Avenue zu absolvieren. Ohne konkrete Aufgabe steht die einstige Krönung der Schöpfung nun da: haltlos, einsam und auf seine individuelle Existenz zurückgeworfen. Die Dramatikerin Sibylle Berg zeichnet dieses Zukunftsszenario als packendes Science-Fiction-Zwiegespräch von Maschine und Mensch. Die Risiken des Fortschritts werden beklemmend greifbar, und ihr gestochen scharfer Blick beschreibt rückblickend unsere Gegenwart zwischen Arbeitswahn, Partneroptimierung und Selbstverwirklichung. Was bleibt dem Menschen in der schönen neuen Welt?

Presse:

"Die Inszenierung von Jakob Arnold schafft es, anhand temporeicher Dialoge, fabelhafter Darsteller und einem klugen Bühnenbild, größte Dynamik in das Stück zu bringen." (Lippische Landeszeitung)