Woyzeck

Presse:

"Am Ende einer turbulenten, nur knapp 70-minütigen Aufführung, die im ausverkauften Haus begeistert bejubelt wird, bleibt die durchaus verblüffende Erkenntnis: Auf schräge Art funktioniert diese Woyzeck-Annäherung, die mehr einem Versuch denn einer handfesten Auseinandersetzung mit dem Text gleicht." (WAZ vom 10. Januar 2018)

"Viel Beifall für eine originelle Deutung, die sehr viel Woyzeck in kaum mehr als eine Stunde packt." (Westdeutsche Allgemeine vom 16. Januar 2018)

"Das vom Autor anvisierte Loch in der Natur wird dabei Wirklichkeit. In einer Welt, in der man nur noch denkt, lebt Woyzeck scheinbar in einem einzigen Traum. Alle Figuren um ihn herum scheinen dieser imaginären Welt entsprungen, fallen heraus aus dem Nebel und verschwinden wieder darin. Arnold inszeniert in Wellenbewegungen von hinten nach vorn. Sophie Killer hetzt gemach mit wechselnden Rollen durch die Folien, von Marie, der Frau in Rot, über den schwarzen Hauptmann, bis hin zum fetten, im Fat-Suit eingekeilten Doktor, der die Erbsen auf der Bühne lieber selbst in sich hineinstopft. Diese Reduktion des Stückes treibt den bösen Schabernack der Schizophrenie grandios auf die Spitze." (Trailer Ruhr vom 25. Januar 2018)